Die CWaPE hat die im Rahmen der Einrichtung der zukünftigen wallonischen Regierung erreichten Vereinbarung bezüglich des „Prosumer-Tarifs“, zur Kenntnis genommen.
Die CWaPE stellt eine Entwicklung bei der Wahrnehmung der Relevanz dieses Tarifs durch die Politik fest, da es gegenwärtig nicht mehr darum geht, alle bestehenden Anlagen definitiv davon auszunehmen, sondern darum, zu entscheiden, ihn um fünf Jahre zu verschieben.
Die CWaPE stellt zudem fest, dass die Regierung eine gerechte Tarifgestaltung für Energie fördern wird. Dies stellt in den Augen der CWaPE ein wichtiges Ziel dar. Die CWaPE bleibt jedoch bei ihrer Meinung, dass ein Inkrafttreten dieses Tarifs mit 1. Januar 2020 diese Gerechtigkeit gegenüber allen wallonischen Bürgern stärken würde, die keine Fotovoltaikmodule besitzen und die de facto die einzigen Haushaltskunden sind, die das Netz finanzieren. Andernfalls werden diese Bürger ohne Module auch in den kommenden eine erhebliche Last tragen – manchmal, weil sie selbst eine Wahl getroffen haben, doch manchmal auch, weil sie Mieter oder Eigentümer von Wohnungen oder Häusern mit ungünstig ausgerichteten Dächern sind.
Die CWaPE bedauert die Kompetenzkonflikte, die dieses Projekt aufwirft, sowie die Zeit der Instabilität und Unsicherheit für den ganzen Sektor, welche es einige Monate vor dem angekündigten Inkrafttreten dieses „Prosumer-Tarifs“ erzeugt.